
Mittwoch, 21:00 Uhr
Ich bin voll unter Stress. Die Stimmung im Haus ist komisch. Habe Wehen und dann wieder nicht. Höre beruhigende Musik und Affimationen.
Veratme eine Wehe und hups da war ein Rutscher. Jetzt ist es im Becken. Schön, na endlich- nach 10 Monaten. gehe Schlafen.
Donnerstag, 12:00 Uhr
Schneeflocken. Kopf ist jetzt im Becken. Habe 3 Kilo abgenommen.
14:30 Uhr
Die drei großen Kids gehen zu einer Freundin. Lilly (1Jahr) läuft immer neben mir her.
Mein Mann fährt noch einkaufen. Bin allein mit Lilly. Youtube, mit Kinderliedern, muss her. Wehen. Schatz du musst kommen!

Unser viertes Kind kündigt sich an. Nach drei, für mich schlimmen Geburten im Krankenhaus, mit Kristellern, Fruchtblase trotz meiner Ablehnung gewaltsam öffnen, Not-Kaiserschnitt wegen falsch gelegter PDA und Saugglocke mit gewaltsamen herausdrücken des schüchternen kleinen Babies, traue ich mich anders zu denken.
Nach drei sehr unterschiedlich schlimmen Geburten im Krankenhaus, machte ich mich während meiner vierten Schwangerschaft auf die Suche nach einem anderen Weg, mein Kind zu gebären.
Die Liebe der Eltern zu ihren Kindern ist unbeschreiblich. Man kann sie nicht greifen und doch ist sie da. Man kann sie nicht sehen und doch aber fühlen. Sie ist kostenlos und kostet doch alles. Es ist schwer sie einzufangen, denn sie ist so überfließend. Unendlich, aber immer zeitnah. Grenzenlos, aber doch begrenzt. Nicht zu verstehen und doch aber klar. Die Liebe der Eltern zu ihren Kindern ist unbeschreiblich besonders.